Diplom-Psychologe Peter Brock

Psychotherapeutische Praxis Leipzig

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Therapieformen

Tiefenpsychologisch fundierte Therapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie beruht auf theoretischen Grundlagen der Psychoanalyse. Mit gegenüber der klassischen psychoanalytischen Herangehensweise modifizierten Regeln (u. a. nur eine Therapiesitzung pro Woche oder weniger, begrenzte Höchstanzahl von Therapiestunden) strebt sie begrenzte Zielsetzungen (Symptomminderung, Einsicht in innere Konflikte) an. 

Die Grundelemente lassen sich in folgenden Punkten fassen:

Probleme und Symptome des Patienten verweisen auf Konflikte zwischen bewussten und unbewussten Persönlichkeitsanteilen.

Diese Konflikte sind im Umgang mit entwicklungspsychologisch frühen, wichtigen Bezugspersonen entstanden und werden in gegenwärtigen Beziehungen re-inszeniert.
Im ursprünglichen Kontext stellt die Symptomatik einen Lösungsversuch dar, der nicht zur Lösung des Problems führt.
Darauf folgend verhindert Angst eine bessere Lösung als die zur Symptomatik führende. Von daher hat der Therapeut das Ziel, einerseits eine Beziehung herzustellen, in der diese Wiederholung zumindest tendenziell stattfinden kann, andererseits jedoch diese Beziehung im Sinne einer besseren Konfliktlösung zu verändern.


Hypnotherapie nach Milton H. Erickson

„Jeder Mensch ist ein Individuum. Die Psychotherapie sollte deshalb so definiert werden, dass sie der Einzigartigkeit der Bedürfnisse eines Individuums gerecht wird, statt den Menschen so zurecht zu stutzen, dass er in das Prokrustesbett einer hypothetischen Theorie vom menschlichen Verhalten passt.“

(M. Erickson 1979)

Der amerikanische Psychiater und Psychologe Milton H. Erickson (1901-1980) gilt international als eine der bedeutendsten und innovativsten Persönlichkeiten im Bereich der Psychotherapie. Er war auch einer der kreativsten Praktiker und Lehrer in klinischer Hypnose und Kurzzeittherapie und hat ganze Generationen von Therapeuten beeinflusst.
In besonderem Maße hat Erickson hypnotische Techniken neu belebt und sie in vielfältiger Weise für die Psychotherapie und auch für die somatische Medizin nutzbar gemacht.
Dabei geht der Ansatz Ericksons über eine bloß technische und mechanische Anwendung bestimmter hypnotischer Verfahren weit hinaus.
Vielmehr vertrat er die Ansicht, dass der Therapeut der einzigartigen Individualität jedes Patienten gerecht werden müsse und daher alle nur möglichen und denkbaren Interventionstechniken in Betracht zu ziehen, bzw. anzuwenden habe, wobei er der Hypnose allerdings eine prominente Rolle zuweist.

Hypnose ist nach Ansicht Ericksons in besonderer Weise geeignet, die kreativen und schöpferischen Ressourcen eines Menschen zu fördern.
Durch seine Gedanken und therapeutischen Vorgehensweisen hat Erickson eine ganze Reihe neuerer psychotherapeutischer Ansätze beeinflusst, z.B. NLP, die systemische Familientherapie, Kurzzeittherapie und natürlich die moderne Hypnose. Deren pragmatische Ausrichtung und unbedingte Orientierung an den Ressourcen ihrer Klienten/innen ist ohne die beispielgebende Arbeit Ericksons nicht denkbar.